SV Friedrichsfeld A1M vs. SC Bottrop A1M – 22:21 (11:9)

Wbl. A erkämpft sich Sieg über den SC Bottrop

Eine Partie auf Augenhöhe boten wir uns letzten Sonntag mit den Spielerinnen des SC Bottrop. Beide Mannschaften ließen von Beginn an keinen Zweifel daran entstehen, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Emily sorgte wieder einmal für das erste Tor, woran dann erst einmal der SC Bottrop anknüpfte und bis zur 8. Minute eine knappe Führung halten konnte. Wir erspielten uns gute Torchancen und einen 7m, der durch Amy verwandelt wurde, so dass wir in der 10. Minute zum 03:03 ausgleichen konnten. Dann aber ließen wir Bottrop nicht mehr in Führung gehen. Unsere Abwehrleistung steigerte sich im weiteren Spielverlauf immer mehr. Wir schafften es, die Laufwege der Spielerinnen aus Bottrop zu stören und gleichzeitig setzten wir uns vorne immer mehr durch. In den kleinen „Schwächephasen“ unserer Abwehr und unseres Angriffs glichen sie zweimal noch aus. Unsere Fehler in der Abstimmung münzte der SC Bottrop direkt in Tempogegenstöße um und brachte uns unter Druck. Nach einem Teamtimeout und Umstellung unseres Angriffs konnten wir unser Angriffsspiel wieder schneller gestalten, die Abwehr stimmte sich besser ab und wir hielten zur Halbzeit eine knappe Führung mit 11:09.

An diese Leistung wollten wir unbedingt in der 2. Halbzeit anknüpfen, starteten dafür aber zu schwach. Unserer Abwehr fehlte es an Aggressivität und sie wirkte etwas träge. Vorne gelang es uns nicht, in letzter Konsequenz den Weg zum Tor zu finden. Und so lagen wir nach nur 4 Spielminuten der 2. Halbzeit mit 11:12 zurück. Das Trainerteam entschied sich für das nächste Teamtimeout. Das Team auf dem Feld setzte die gesprochenen Worte in Taten um und das nächste Tor ließ nur eine knappe Minute auf sich warten, der Ausgleich zum 12:12. Unsere Abwehr steigerte sich wieder und ließ die Mädels aus Bottrop oft vor eine Wand laufen. Amy blockte im Mittelblock was ging. Michelle lief dem Gegner Konter ab und verhinderte dessen klare Torchance. Vorne aber verpassten wir ein paar Mal das Tor, so dass sich der SC Bottrop wieder bis auf ein 15:18 in der 45. Minute absetzen konnte. Vor allem deren Mittelfrau (10 Tore) brachte uns in der Abwehr mit ihren schnell vorgetragenen Angriffen vor unlösbare Aufgaben. Mit einem verwandelten 7m in Minute 47 brachte uns Lisa dann den direkten Anschluss zum 17:18. Katha erledigt nur 2 Minuten später den Ausgleich zum 18:18 und wieder in Minute 56 zum 19:19. Das Spiel blieb spannend. Nachdem wir einige klare 7m nicht erhalten hatten, hieß es kurz vor Schluß: 7m für Bottrop! Unsere Maike war das gesamte Spiel ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten. Sie baute zwar ihre 2-3 Patzer ein (die gönnt sie sich), verhinderte dafür das ein oder andere „klare Ding“ und …hielt den entscheidenden 7m! Echt stark! Wir blieben im Spiel. Bottrop ging wieder in Führung, Lisa glich aus, Bottrop legte vor und Lea hatte sich ihr Tor für den wichtigen Ausgleich zum 21:21 in der 58. Minute aufgespart. Katha ließ es sich nicht nehmen, noch eins draufzusetzen (sie hat immer gern das letzte Wort) – nach einer Spielzeit von 58:10 stand es nun 22:21. Selbst das letzte Teamtimeout der Bottroper und unsere dann hektische Spielweise konnten uns den Sieg nicht mehr nehmen. Glücklich haben wir die Partie mit einem Tor für uns entschieden und dürfen uns zu Recht über diese 2 Punkte freuen. An diese Leistung wollen wir anknüpfen!

Unser Angriff hat sich mit 7 von 10 Spielerinnen in die Torschützenliste eingetragen und sich somit breit aufgestellt. Wir sind sicher, dass der Rest bald folgen wird.  

An dieser Stelle darf Xenia auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben. Sie hat sich zwar dieses Mal nicht in die Torschützenliste eingetragen (sie nimmt sich da oft unbegründet zurück),  aber eine wirklich gute „Mitte“ gespielt, in der Abwehr, vor allem in der letzten hektischen Phase, richtig stark agiert und wieder einmal Auge für ihre Mitspielerinnen bewiesen.  

Alles in allem ein körperbetontes, aber nie unfaires Spiel, das eine starke Teamleistung gespiegelt hat. Alle haben Kampfgeist bewiesen und sich im Sinne der Mannschaft füreinander eingesetzt.

Mandy, die nach verdauter Schreckensnachricht (sie wird verletzungsbedingt noch länger ausfallen), wieder einmal auf der Bank unterstützte, freute sich besonders über ihr „Geburtstagsgeschenk“.

Vielen Dank an Frieda und die Fans auf der Tribüne und an alle helfenden Hände!

Es grüßt Euch

Eure wbl. A

Es spielten: Maike (unsere Nummer „1“), Katha (6), Emily (1), Lisa (5/1), Noemi, Xenia, Paula, Lea (1), Michelle (1), Amelie (7/3), Jill (1)

📋 Spielbericht im SIS-Liveticker
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