Wbl. A-Jugend siegt gegen die gegen SV Straelen
Endlich wieder mit erstaunlich hoher Spieleranzahl traten wir zum Nachholspiel gegen den SV Straelen in eigener Halle an. Angelina, Katharina und Louisa waren wieder genesen und auch unsere weiteren Gastspielerinnen Leonie und Janina standen uns zur Verfügung. Lediglich Lisa und Mandy fielen leider weiterhin verletzungsbedingt aus – stehen aber hoffentlich bald auch wieder im Aufgebot!
Der letzte –für uns ungewöhnlich hohe- Sieg gegen die Vertretung der ASV Süchteln musste noch mit einem Rumpfkader erkämpft werden, so dass unser Trainergespann van der Velden / Zimmermann dem Spiel am letzten Samstag wieder etwas gelassener entgegensehen konnte.
Der Plan des Trainerteams passte leider aber wieder einmal nicht zu der Realität des Spielgeschehens und erforderte immer wieder personelle Korrekturen. Breit aufgestellt sollte aus einer stabilen Abwehr ein schneller Ball nach vorne gespielt werden. Die Abwehr um Amy und Jill stand in den ersten 10 Minuten zwar recht stabil, aber der ein oder andere Wurf fand leider doch den Weg in das Friedrichsfelder Tor. Das wurde nach längerer Spiel- und Trainingspause einmal wieder von Maike gehütet, die zum Wochenendbesuch in der „Heimat“ war („Danke, Maike! Wir hoffen, Du hast auch bei weiteren Spielen Zeit für uns!“).
Die Torerfolge der SV Straelen wurden umgehend von den Friedrichsfelder Spielerinnen beantwortet. Nach der 10. Minute kam es zu einem Bruch im Spiel, so dass verschiedenen Angriffs- und Deckungsvarianten im Friedrichsfelder Team geprobt wurden, die leider nicht immer zu dem erhofften Erfolg führten. Das Spiel hielt sich ausgeglichen, Tor um Tor ließ keine Mannschaft die andere davonziehen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang es dem Gast aus Straelen mit einem verwandelten 7m einen Vorsprung von 2 Toren (10:12) mit in die Kabine zu nehmen.
Die Pause wurde genutzt, die Passivität und das schlechte Rückzugverhalten in der Abwehr sowie die vielen technischen Fehler im Aufbau aufzuzeigen und Lösungswege zu besprechen.
Wir gestalteten den Start in die zweite Halbzeit wieder sehr vielversprechend. Die Spielerinnen aus Straelen hatte sich jetzt vorgenommen, unsere stabile Abwehr zu knacken. Sie „stürmten“ im wahrsten Sinne des Wortes in unsere Abwehr und versuchten diese durcheinander zu wirbeln. Durch die gute Arbeit unseres gesamten Deckungsverbandes konnte dieser Versuch vereitelt werden. Die Bälle, die dann doch noch den Weg Richtung Tor fanden, wurden von Saskia, die Maike zur 2. Halbzeit zwischen den Pfosten abgelöst hatte, entschärft.
Einen weiteren Bruch erlitt das Friedrichsfelder Spiel dann in der 48. Minute als Michelle verletzt den Platz verlassen musste. Es sah zunächst nach einer schweren Verletzung aus, da sie nicht mehr auftreten konnte. Ein Krankenwagen wurde angefordert und glücklicherweise kam etwas später aus dem Krankenhaus die Entwarnung – zumindest keine schlimme und längerfristige Verletzung (Auf diesem Wege: „Gute Besserung Michelle, werde schnell wieder fit!“).
Die erforderliche Umstellung in der Aufstellung wurde von den Spielerinnen sehr gut gemeistert. Und das, obwohl sich einige Spielerinnen auf für sie untypischen Positionen wiederfanden. Angelina gelang, ohne dies vorher trainiert zu haben, die Manndeckung ihrer Gegnerin recht gut und sie krönte ihre Leistung mit einem Tor. Katharina, die auf Grund der Verletzung von Lisa seit dem letzten Spiel eher die Mittelposition bekleidet, sah dort zunächst kein Durchkommen und konnte auf „ihrer“ Außenposition mit Toren glänzen, on top setzte sie einen stark gelaufenen TG, den sie erfolgreich abschloss. In der Mitte setzte Leonie Akzente und trieb die Mannschaft immer wieder voran. Saskia, die im Laufe der Saison immer stärker wird, entschärfte u.a. 2 Siebenmeter.
Als Fazit lässt sich aus diesem Spiel ziehen, dass das Spiel verdient mit einem Endstand von 21:19 für uns entschieden werden konnte. Wir sind als Team in dieser Saison mental und auch spielerisch so weit, dass wir bis zur letzten Minute „fighten“ und kein Spiel verloren geben (Das Spiel beim ATV Biesel war eine Ausnahme – und die bestätigen ja bekanntlich die Regel!). Fakt ist aber auch, dass hier spielerisch noch mehr drinsitzt.
Weiter so Mädels – auf diese Leistung solltet Ihr aufbauen!
Das nächste Spiel gegen Wegberg am 01.12. stellt uns erneut personell vor größere Probleme. Die Woche wird zeigen, inwieweit Michelle und Lisa wieder spielfähig sein werden und wie frei ihre Gedanken sein werden.
Ein besonderer Dank geht an unseren treuen Anhang, der sich auch am letzten Samstagabend wieder zahlreich in der Halle einfand und unser Team unterstützt hat!
Es spielten: Maike Möltgen und Saskia Neijenhuis im Tor; Amelie Smikalla (5), Angelina Krischer (1), Emily Kalthoff (3), Jill Ben Salem, Janina Neijenhuis (1), Katharina Kampen (3), Leonie Reiter (5), Louisa Scholle, Michelle Hader (3), Noemi Ridder